Die Kryotherapie bezeichnet eine medizinische Behandlung mittels Kälte. Zumeist wird mit einem „Eislolli“ gearbeitet, der in kurzen Intervallen von 1-2 Minuten auf dem zu behandelnden Areal in kreisenden Bewegungen über die Haut geführt wird.
Dabei ziehen sich Gefäße zusammen und die Blutversorgung wird herabgesetzt, was auch die Einlagerung von Flüssigkeit (Bildung von Ödemen) verringert. Nachfolgend kommt es zu einer reflektorischen Erweiterung der Gefäße und es kommt zu einem „Pumpeffekt“. Hierbei wird die Zirkulation im Gewebe angeregt und zudem Entzündungsprozesse gehemmt. Durch eine zunehmende Abkühlung wird zusätzlich das subjektive Schmerzempfinden und die Muskelspannung verringert.